Die Taufe
- Details
- Veröffentlicht: 17. November 2011
In der Taufe, dem Initiationssakrament, nimmt Gott einen Menschen als sein Kind an. Damit gehört der getaufte Mensch zur Gemeinschaft der Kirche, die durch die Zeit versucht, aus Christi Geist zu handeln und die Gesellschaft in diesem Geist mit zu prägen. Die christliche Taufe hat ihren Ursprung in der Taufe Jesu durch Johannes (Mk 1,9-11). Sie ist vor allem ein Zeichen des Glaubens, aber auch ein Zeichen der Lebenswende und der Hinwendung zu Jesus Christus. Deshalb geht einer Erwachsenentaufe eine Zeit der Einführung in den Glauben (Katechumenat) voraus, der Säuglingstaufe ein Gespräch mit Eltern und Paten.
Um einen Tauftermin abzustimmen, setzen Sie sich bitte mit dem Pfarrbüro Ihrer Kirchengemeinde zusammen.Tauftermin kann der Samstagnachmittag sein (15.00 Uhr).
Sie setzen sich mit Pfarrer Sanjeevi in Verbindung und sprechen einen Termin für das Taufgespräch ab. Es erfolgt dann die Anmeldung, bei der Sie die notwendigen Unterlagen abgeben.
Benötigt werden:
-
Geburtsbescheinigung füt religiöse Zwecke
-
das Familienstammbuch (wenn vorliegt).
Bei der Anmeldung benennen Sie die Taufpaten. Der Taufpate bzw. die Taufpatin erklärt sich mit der Übernahme des Amtes bereit, die Eltern bei der religiösen Erziehung und Einführung in den christlichen Glauben zu unterstützen. Die Paten müssen selbst getauft und gefirmt sein sowie die Erstkommunion empfangen haben. Sollte ein Pate nicht aus unserer Pfarreiengemeinschaft kommen, muss er deshalb eine Patenbescheinigung mitbingen. Diese erhält man kostenlos im Pfarramt seiner Wohnsitzpfarrei. Sollten Sie eine Patenbescheinigung für eine auswärtige Taufe benötigen, wenden Sie sich bitte an das Pfarramt unserer Kirchengemeinde.
Liebe Gemeinde!
In unserer St. Vitus Kirche Lathen steht dieser mittelalterliche Sandsteintaufbrunnen aus dem 13. Jahrhundert. Damit dieses Kunstwerk auch nachfolgenden Generationen erhalten bleibt, mussten dringend Restaurierungsarbeiten durchgeführt werden. Eisenanker im oberen Bereich führten zu Rissbildungen, eine Nutzung war schon seit Jahrzehnten nicht mehr möglich. Durch die gute Beratung eines Sachverständigen und die großzügige Unterstützung des Bistums konnte gleichzeitig eine Umgestaltung vorgenommen werden.
Eine mobile Schale auf dem Becken für das Taufwasser kann jetzt zur Tauffeier auf einen, dafür passend angefertigten Ständer, in den Chorraum getragen werden. Wir hoffen, dass diese Umgestaltung die Tauffeiern unserer Kirchengemeinde bereichert und den Gläubigen hilft, sich an ihre eigene Taufe zu erinnern und das Geheimnis des Taufsakramentes aufleben zu lassen.
Adelheid Thünemann, für den Kirchenvorstand